Die Geschichte hinter den Portraits

Im wesentlichen hat alles seinen Anfang und am Ende steht immer ein Ziel, welches wir erreichen wollen. Ich wollte seit der Geburt meiner Tochter ein anständiges Bild mit ihr gemeinsam, was sich als Lebensaufgabe herrausstellte, denn klein Tess dreht den Kopf demonstrativ weg, sofern ich mich aufs Bild schleiche. Frustrierend und es existiert daher kein Vernünftiges von uns gemeinsam.
Aus der Not heraus wurde daher die Idee geboren: Ich zeichnete uns einfach! Was sich natürlich schwieriger als Gedacht herausstellte und sicher öfters versemmelt wurde als gelang, doch alle Portraits von uns sind irgendwie einzigartig und haben alle für sich einen ganz speziellen Stil, den man nicht schön finden muss, aber akzeptieren sollte. Viele sehen in so was keine Kreativität, es soll so perfekt wie möglich sein, am besten sollte es aussehen wie ein Foto.
Das Portrait an sich sollte Kunst und Mensch vereinen und genau das auch dürfen. Es darf gerne mal ausgefallener werden, denn wir sind nicht Maschinen die alle für denselben Zweck arbeiten, sondern jeder für sich, jeder für seinen eigenen Weg.

Bevor man also nach einem Portrait anfragt, sollte man sich die Kunst des einzelnen ansehen und seinen Stil Beachtung schenken. Gefällt einem was man sieht? Würde man am liebsten alles verändern? All diese Fragen sind so unglaublich wichtig, denn auch ein guter Künstler hat nun einmal seine Art ein Bild darzustellen.
Da ich durchs Scheitern an einem Ziel nun ein anderes gefunden hatte, nämlich uns einfach zusammen zu malen, wurde es auf Dauer einfach unspektakulär. Ich konnte ja nicht einfach alle paar Tage ein neues von uns erstellen, daher fragte ich das erste mal jemanden an, der ein sehr prägendes Gesicht hatte, eines was man Wiedererkennen würde und probierte mich daran. Mir fehlen noch einige Kniffe, aber mir gefiel es mal andere zu malen und ihnen damit auch eine Freude zu bereiten, weshalb ich mir überlegte Aufträge anzunehmen, denn schöner Weise fanden auch andere daran ihre Freude.

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