Gedankenlos


Ein paar Male ist es mir schon passiert, seltener fiel es mir auf, denn am Ende ist es unangenehm es zuzugeben. Die Fallen liegen überall und oft blind tappt man hinein. Wir reden dabei oft über Fehler aus denen man lernt, Fehler die man anderen vorhält um ein eigenes Beispiel vorzuzeigen. Verständnis und vielleicht eine kleine Hilfe steht uns manchmal dabei zu, aber am Ende stehen wir meist alleine da mit unserem Problem. Bewältigen es mit unser selbst. Viel Zeit braucht es um etwas zu verarbeiten, die wir oft nicht geben wollen, aber müssen. Zermürben uns den Kopf und wachen eines Tages auf mit einem veränderten Gefühl zu unserem Problem.

Was aber wenn das baldige Problem einem vor der Nase sitzt und winkt, man das anstehende aber nicht als ein Problem ansieht. Nicht drüber nachdenkt, einfach lebt, sich davon so gar nicht beeindrucken lässt?
Dann lernt man einen Teil meines Lebens kennen. Ich mache Probleme dort wo es keine gibt und übersehe diese, die wirklich eines werden.

Viele Außenstehende belächeln genau diese Art von Mensch. Genau das sollte einem egal sein. Nicht lange ist es her, da wollte ich die sogenannte heile Welt präsentieren, heute sehe ich das anders. Ich traue keinem mehr, für mich sind fremde eine Schublade unter meiner und die tollste besetze ich auch nicht, doch warum?

Der Respekt geht verloren, die Anonymität nimmt das rechte Urteilsvermögen. Menschen tragen Pelz = Mörder. Ein Gedankengang wie dieser veranlasst mich dazu es zu überdenken. Fast täglich bekomme ich zu spüren was andere über mich denken, mehr schlecht als gut, obwohl ich ihnen nett entgegen trete. Schluss damit es anderen Recht zu machen. Begegnet man mir mit Freundlichkeit und Respekt, spiegle ich das wieder.

Die guten Menschen werden von der Gesellschaft zertrampelt. Erlebtes und unsere Entscheidungen werden uns meist negativ vorgehalten. Grade als Mutter muss man sich viel bieten lassen, doch auch als Hundebesitzer habe ich viel abbekommen. Gibt sicher noch viele die in Schubladen gesteckt werden obwohl sie anders sind.

In meiner Schwangerschaft gab es viele Blicke die wirklich unangenehm und mich grübeln lassen haben, doch sollte man sich an die halten, auf die man vertrauen kann.
Nicht immer ganz klar, doch am Ende sieht man die meisten Menschen niemals wieder. Die Schwangerschaft war nie das Problem, auch nicht Tess, obwohl ich mir manchmal ein Loch zum verstecken gewünscht hätte um einfach mal einen Augenblick der Ruhe haben zu können. Das Drumherum war um Welten schlimmer. 

Der Haarausfall nach ihrem 3. Monat, ich sah aus als hätte ich einen Sidecut gehabt, Bilder erspare ich dieser Welt. Rückenschmerzen bei denen ich am liebsten geweint hätte und nicht zu vergessen die Familie. Nicht meine Tochter und mein Partner, nein der gesamte verkorkste Rest davon. Ich breite es nicht weiter aus, aber die Funkstille spricht für sich. All das und noch viel mehr, wovon einen keiner erzählt hat, womit aber Foren wegen selbiger Probleme überquellen.

Diese Gedankenlosigkeit die einem zugesprochen wird, obwohl man nichts anderes tut als nachzudenken und sich zu informieren. Eine Fassade hinter die man erst blicken kann, wenn es zu spät ist. Die Fallen des Lebens.

3 Kommentare:

  1. Ich finde dein Blog einfach super. Mach bitte weiter so. Ich frag mich warum du so wenig Leser hast, dein Blog gefällt mir echt gut.

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    1. Liebe Tenzi,
      vielen Dank für dein liebes Feedback. Ich werde weiter bloggen, es ist mehr als nur eine Leserzahl was einen dazu antreibt zu schreiben.

      Liebe Grüße

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    2. Das freut mich zu hören :-) Mach weiter so.

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